Bericht über die Sitzung des Ausschusses Planung und Umwelt vom 11.03.2014

Kommunalpolitik

Am 11.03.2014 fand im Rathaus die Sitzung des Ausschusses Planung und Umwelt statt. Hier ein kurzer Bericht von Johann Rademacher:

Obwohl auf der Tagesordnung nur 2 Punkte im öffentlichen Teil der Sitzung standen, waen diese für die Teilnehmer höchst informativ.
Das lag zu einen an der Berichtungerstaattung des Bürgermeisters zum vorliegen Gutachten der Landesregierung zum Stopp der Flugsicherungen in SH gegen den weiteren Ausbau von Windkraftanlagen. Das hatte ja auch Auswirkungen für unsere Gemeinde. Das Gutachten stärke die Auffassung der Beführworter von Windkraftanlegen, denn hunderte von Messungen hätten ergeben, das der Flugverkehr nicht gestört worden sei. Trotzdem werde auf die Fertigstellung eines größeren Gutachtens gewartet, welches durch die Wisenschaftler der TU in Berlin erstellt werde, das auch die rechtliche Seite des Problems beleuchte. Das soll Ende April 2014 vorliegen.
Im zweiten Teil der Sitzung berichtete Herr Nagel vom Ingeneurbüro Nagel über den Sachstand Windkraft in der Gemeinde Ahrensbök.
In seinem Vortrag erläuterte er die Entwicklung der Windkraftanlagen. Im Jahre 1980 waren die Anlagen gerade mal 20 Meter hoch. Im Jahre 2010 bereits 150 m, heute wird mit 200 Meter geplant. Das hat natürlich Auswirkungen für Mensch und Umwelt. Deshalb sind die behördlichen Auflagen immer umfangreicher geworden. Das drückt sich aus beim Artenschutz (bsp. Seeadler), Abstand zur Wohnbebauung, Hinderniskennzeichnung (Nachtkennzeichnung), die ab 150 Meter Höhe noch umfangreicher sind, Lärmgrenze (max. 45 dez. nachts) und es gibt auch rechtliche Vorgaben zum Schattenwurf der Windkraftanlagen.
Trotzdem seien viele Menschen gegen Windkraftanlagen, weil sie das Landschaftsbild verändern würden. Deshalb sei eine Einbindung der betroffenen Bürgerinnen und Bürgern durch die Betreiber und der Gemeinde so früh wie möglich wichtig.
Klar sei aber, das die Landesregierung politisch auf Windkraftanlagen setze und das auch gesetzlich festgeschrieben habe.
Durch diese Entscheidung der großen Koalition, einen Umbau der Ökostrom Förderung vorzunehmen, das heißt diese zu senken, besteht für die zukünftigen Betreiber die Nowendigkeit noch mehr auf den wirtschadftlichen Aspekt zu schauen. In der Konsequenz heißt das noch höhere Anlagen zu bauen.
Die SPD Fraktion in der Gemeinde Ahrensbök hatte sich in der Vergangenheit für den weiteren Ausbau von Windkraftanlagen ausgesprochen. Dies müsse aber im Einklang mit den Bürgerinnen und Bürgern geschehen. Angesichts der immer höheren Anlagen wird das immer schwieriger.