Bericht zur Sitzung des Ausschusses Planung und Umwelt

Kommunalpolitik

Hier ein kurzer Bericht zur Ausschusssitzung am 01.10.2013 vom Ausschussmitglied Johann Rademacher ...

Die Sitzung des Ausschusses fand diesmal nicht im Rathaus in Ahrensbök, sondern Im Feuerwehrgerätehaus von Böbs statt. Das hatte seinen Grund, denn der Ausschuss wollte sich vor Beginn der Sitzung das Curauer Moor anschauen, welches auch an das Gemeindegebiet Ahrensbök grenzt. Die Gemeinde hat sich finanziell an der Anlegung eines Wanderweges durch das Moor beteiligt. Unter Führung des Experten W.D. Klitzing wurde den Mitgliedern des Ausschusses ein für Schleswig Holstein einzigartiges Moorgebiet gezeigt: denn auf einer Fläche von nur 350 Hektar besteht es aus 3 verschiedenen Moortypen. Im Südwesten liegt ein nährstoffreiches Niedermoor, im Nordosten ein nährstoffarmes Übergangsmoor und mittendrin ein 400 Meter langer Quellenrücken mit mehreren aktiven Kalktuff- und eisenhaltigen Moorquellen. In dem Gelände finden sich eine Vielzahl von seltenen Pflanzen und auch Tierarten wie Kammmolch und Fischotter, diese sind hier beide wieder heimisch geworden. Interessierten sei eine Wanderung durch das Curauer Moor empfohlen.
Nach dem Rundgang wurde die Sitzung im Feuerwehrgerätehaus fortgesetzt. Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung war die Aufstellung eines gemeindlichen Lärmaktionsplanes zur Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm. Gegenüber der letzten Sitzung ist die Fläche nochmals verändert worden. Dazu gekommen ist das Gebiet des Wahlsdorfer Forstes und das Gebiet um die Lebatzer Kiesgruben. Es ging dem Ausschuss darum, zum einen Gebiete zu erfassen um Menschen vor Umgebungslärm zu schützen (Bewohner an der B 432 in Gnissau und Erholungsgebiet Wahlsdorfer Forst) sowie das Gebiet um die Lebatzer Kiesgruben in die ausgewiesene Fläche aufzunehmen. Das ausgewiesene Gebiet wird nun von der Gemeinde dem Land Schleswig Holstein gemeldet.