Unsere Meinungen zur Koalition:

Bundespolitik

Die ausgehandelte Koalitionsvereinbarung und das Abstimmungsverhalten werden auch bei uns intensiv diskutiert. Hier finden Sie Meinungen aus dem Ortsverein der SPD-Ahrensbök:

Achim Steinhoff, Vorstandsmitglied:
Ich werde dem Koalitionsvertrag zustimmen, weil er gut für unser Land ist. Im Vergleich zum Wahlergebnis konnten dank der guten Verhandlungsführung gute und wichtige Themen unserer Partei eingebracht werden.

Johann Rademacher, OV-Vorsitzender und Fraktionsmitglied:
Dem Koalitionsvertrag kann ich zustimmen, weil er bei den Themen Rente und Mindestlohn die Handschrift der SPD trägt. Nur wer mitregiert, kann mit gestalten.

Sandra Boeck-Wilcken, Vorstandsmitglied:

Ich bin eigentlich gegen eine Koalition mit der CDU/CSU – werde aber trotzdem dafür stimmen. Das Profil der SPD wird in den vier Jahren möglicherweise weiter verloren gehen - auch wenn einige wichtige Themen wie der Mindestlohn vereinbart wurden, sind zu viele Programmpunkte in der Koalitionsvereinbarung, die gegen sozialdemokratische Prinzipien stehen. Ich denke aber, dass die Verantwortung für Land und Partei eine Zustimmung erfordert –eine Neuwahl würde noch mehr Politikverdrossenheit produzieren.

Jochen Humbke, Faktionsmitglied:
In Anbetracht unseres Wahlergebnisses ist es meiner Meinung nach der bessere Weg einen Koalitionsvertrag mit der CDU und der CSU einzugehen. Alle anderen Optionen (Koalition zwischen CDU/CSU und Grüne und Neuwahlen), wären schlecht für die Bundesrepublik Deutschland zum Einen (SPD Mehrheit im Bundes-rat) und schlecht für die Bundes SPD zum Anderen. Mit dem Verhandlungsergebnis bin ich zufrieden, man kann die Handschrift der SPD in vielen Vereinbarungen er-kennen.

Gudrun Ott, Fraktionsmitglied:
Pro GroKo! Wie sagte schon unser großes Vorbild Willi Brandt, Demokratie lebt vom Kompromiss und der ausgehandelte Koalitionsvertrag ist ein guter Kompromiss bei dem schlechten Wahlergebnis.

Jürgen Wilcken, Vorstandsmitglied:
Mit diesem Koalitionsvertrag werden wichtige Punkte des Wahlprogramms der SPD umgesetzt. Das auch einige ungeliebte Kompromisse einzugehen sind, ist Natur einer Koalition. Ich bin nach ersten Zweifeln inzwischen klar für diese Koalition, in Regierungsverantwortung muss die SPD dann die praktische Umsetzung energisch vorantreiben.

Burkhard Jürß, Fraktionsvorsitzender:
Die SPD-Basis wäre schlecht beraten wenn Sie dieser Koalition nicht zustimmt.

Kurt Döringer, Fraktionsmitglied:
Ich bin für die Zustimmung zum Koalitionsvertrag, da sich meines Erachtens das Verhältnis der von der Partei im Koalitionsvertrag durchgesetzten Sachverhalte zum miesen Wahlergebnis von 25 % durchaus sehen lassen kann. Ein weiteres wichtiges Argument ist für mich, dass ich damit rechne, dass es im Falle einer Ablehnung des Vertrages zu mehreren Rücktritten von Spitzenfunktionären der Partei kommt. Und das kann für die SPD zum gegenwärtigen Zeitpunkt schwer verkraftet werden.