Ein Anschlag auf die Demokratie und Meinungsfreiheit

Allgemein

Wir, die Mitglieder des Ortsvereines der SPD Ahrensbök sind erschüttert über den Anschlag in Paris, der auch ein Angriff auf die Meinungsfreiheit in der ganzen Welt ist . Dieses Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung ist deshalb besonders zu verurteilen.
Das darf nicht hingenommen werden, denn Meinungsfreiheit ist eine der zentralen Säulen in der Demokratie. Die Justiz in Frankreich ist deshalb gefordert das Verbrechen nach rechtsstaatlichen Grundsätzen zu ahnden.
Doch nicht nur die Justiz ist gefordert, sondern alle Bürgerinnen und Bürger. Jeder von uns muss deutlich machen, dass Glaube und Religion nicht zur Rechtfertigung von Gewalt, Hass und Zerstörung missbraucht werden dürfen. Genauso wenig aber darf der Missbrauch des Glaubens durch Einzelne dazu missbraucht werden, ganze Religionen und Bevölkerungsgruppen auszugrenzen oder Freiheit und Demokratie zu beschneiden.
Schauen wir tatenlos zu, werden radikale Grupperungen wie Pegida fremdenfeindliche Parolen in der Bevölkerung streuen. Die Auswirkungen bekommen dann zuerst und besonders die zu uns gekommenen Flüchtlinge zu spüren. Aber in der Folge werden - wie die Geschichte uns gelehrt hat  - wir alle darunter leiden.  

Das dürfen wir nicht zulassen!

Deshalb sind auch wir in Ahrensbök gefordert für Toleranz und Frieden einzutreten.

 

Wir unterstützen daher auch die Aussagen der vielen demokratieverbundenen Personen und Gruppierungen, die sich in den auf der folgenden Seite stehenden Zitaten ausdrücken:

 

 

" Ein solcher Akt des Terrors im Herzen einer europäischen Metropole gegen Vertreter einer freien und kritischen Presse ist abscheulich. Das ist ein Angriff auf unsere europäischen Werte dem wir uns mit aller Kraft entgegenstellen müssen." (Frank Walter Steinmeier)

"Es ist zu befürchten, dass der Anschlag neues Wasser auf die Mühlen von Extremisten gießt, deren Ziel es ist unsere Gesellschaft zu spalten und Hass und Zwietracht zwischen den Religionen und unter uns zu schüren".  (Zentralrat der Muslime Deutschland)


„Verbrechen und Terror kann man nicht bekämpfen, indem man eine gesamte Religionsgemeinschaft als gefährlich und gewaltbereit abstempelt. Wer dies macht, ist selbst an der Ursache für die Entstehung von Gewalt beteiligt. Da werden Terroranschläge als Rechtfertigung für die eigenen nationalen Ansichten missbraucht, statt Mitgefühl und Menschlichkeit zu zeigen. Dafür fehlt mir jedes Verständnis und so ein Verhalten zeigt doch sehr deutlich, wie eingeschränkt diese Menschen denken wollen, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Erschreckend wie jetzt versucht wird, mit Angst gegen die Bösen zu manipulieren. Und gänzlich vergessen wird: Freiheit, Demokratie, Werte leben von der Vielfalt. Da hoffe ich auch weiterhin, dass genügend Menschen sich dagegen stellen. Für die Demokratie einstehen, indem sie sich auch öffentlich dazu bekennen, solche nationalen Bewegungen nicht zu unterstützen.“ (RA S.Weber, Facebook)