Gemeindevertretung beschließt Haushalt für 2014

Kommunalpolitik

Nach intensiven Beratungen im gemeindlichen Haupt- und Finanzausschuss hat die Ahrensböker Gemeindevertretung mit den Stimmen von CDU und SPD sowie zwei Vertretern der FWG den Haushalt für das Jahr 2014. beschlossen.
Erstmals seit 2008 weist dabei der Verwaltungshaushalt einen Überschuss aus. Der Verwaltungshaushalt regelt die laufenden Einnahmen und Ausgaben. Die anstehenden Investitionen werden im Vermögenshaushalt ausgewiesen. Hier kam es dann zu heftigen Diskussionen. Die Fraktion der Freien Wählergemeinschaft hatte sich insbesondere wegen der geplanten Investition von ca. 880.000 € für die Schaffung von naturwissenschaftlichen Räumen in der Arnesbokenschule gegen den Haushaltsentwurf ausgesprochen. Auch wurde die einmalige Anschubfinanzierung für die Ahrensböker Tafel in Frage gestellt. Aus Sicht der FWG Fraktion sind die geplanten Ausgaben im Bereich der Gemeinschaftsschule auf Grund der Verschuldung der Gemeinde Ahrensbök derzeit nicht zu vertreten.
Die Schaffung der naturwissenschaftlichen Räume sind zwingend notwendig und ohne Alternative, erklärte Burkhard Jürß für die SPD Fraktion. Ein Hinausschieben würde auch unter dem Gesichtspunkt weiterer Kostensteigerungen keinen Sinn machen.
Die Zinsen sind derzeit auf einem historischen Tief und die geplanten Ausgaben sind nach Auffassung der SPD Fraktion eine zwingend notwendige Investition in den Schulstandort Ahrensbök. So hat die Gemeinde Ahrensbök im Jahre 2014 Schulkostenbeiträge in Höhe von 468.000 € an andere Städte und Gemeinden zu leisten, weil Kinder aus der Gemeinde Ahrensbök dort eine Schule besuchen. Im Bereich der Grund- und Gemeinschaftsschule sind das allein 160.000 €.
Aus Sicht der SPD Fraktion sind alle Anstrengungen der Gemeinde notwendig, für eine angemessene Ausstattung der Schulen Sorge zu tragen.
(Bericht: Burkhard Jürß)