Konzept zur Ortsentwicklungsplanung auf den Weg gebracht!

Kommunalpolitik

Zu einer Sondersitzung trafen sich die Mitglieder des Ausschusses Planung und Umwelt am Dienstag, den 15.April kurz vor Ostern. Nur ein Tagesordnungspunkt stand auf der Tagesordnung: die Ortsentwicklungsplanung der Gemeinde Ahrensbök.

Was verbirgt sich dahinter?

Aufgrund der demogafischen Entwicklung wird unter anderem der Anteil von älteren Menschen in unserer Großgemeinde zunehmen, und zwar mehr als im Landesdurchschnitt. Vor allem bei älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Ortschaften ist die fehlende Mobilität ein Problem. Als Stichwort sei hier nur altersgerechtes Wohnen genannt. Darauf muß die Gemeinde reagieren. Ein weiteres Problem ist im Zentralort der Leerstand im Einzelhandel, auch hier besteht Handlungsbedarf. Deshalb plant die Gemeinde ein Gemeindentwicklungskonzept, in dem die grundsätzliche Ausrichtung der Entwicklung der Großgemeinde Ahrensbök für die nächsten 10-15 Jahre erarbeitet und dargestellt wird. Die Erstellung soll durch ein externes Büro erfolgen. Die Verwaltung hat deshalb die einschlägigen Büros - mit der Aufforderung ein Angebot abzugeben - angeschrieben .
Die Aufgabenstellung erfolgte unter folgenden Gesichtspunkten:
1. Grundlagenermittlung zum jetzigen Stand in der Gemeinde Ahrenbök
2. Qualitative Bürgerberteiligung (Konzepte unter Beteiligung der Menschen, die hier leben)
3. Entwicklung einer Gesamtkonzeption zur Umsetzung der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung
4. Massnahmenkatalog mit Zeitplan erstellen (Das Projekt muß bis Ende des Jahres 2014 umgesetzt sein)
In der Sitzung stellten 4 Büros ihre Konzepte, wie sie sich die Umsetzung vorstellen, vor. Nach über 2 Stunden Beratungszeit entschieden sich die Mitglieder des Ausschusses für Planung und Umwelt einstimmig für ein Büro, welches in ganz Norddeutschland Erfahrungen mit vergleichbaren Konzepten hat. Es wird bereits Ende April mit der Arbeit beginnen und noch vor den Sommerferien Befragungen in der Gemeinde durchführen. Geplant ist danach auch ein öffentlicher Bürgerworkschop. Wir haben alle die Möglichkeit, uns einzubringen. Je mehr Bürgerinnen und Bürger sich beteiligen, desto besser die Ergebisse.
Bericht: Johann Rademacher